Die Haltung: Gegenwind interessiert in Lippe nicht
Mit der Neutralität der Behörden ist das erkennbar so eine Sache.
Mit der Neutralität der Behörden ist das erkennbar so eine Sache.
Das Silberbachtal war erst der Anfang. Arne & Friends vom Schloss Brake knöpfen sich im Verein mit den Stadtwerken Kassel weitere Waldflächen in Lippe vor.
Wer sich für Natur, Landschaft und Tierwelt engagiert, wer die Hände in den Schoß legt, wer wegsieht, sich wegduckt, wer mit den Tätern kollaboriert, wer den Raubbau organisiert. Wird ja bald gewählt.
Wie kamen die zwei Maschinen in ein Sperrgebiet und was haben sie dort gemacht? Und was hat das alles mit Windkraft im Wald zu tun?
Erst wenn der letzte Wald in Lippe gerödert ist, werdet ihr merken, dass man Stahlbeton, GFK und Geld nicht essen kann.
Wer auch immer es für eine gute Idee hielt, über dem Silberbachtal einen »Windpark« mit 263 (!) Metern hohen Industriewindanlagen zu projektieren, bewegt sich offenbar auf sehr dünnem Eis.
Hoffen und harren macht manchen zum Narren.
Es gibt sehr gute Beispiele für den sinnvollen Umgang mit geschädigten Waldflächen.
Bis zum Jahr 2020 sollte Deutschland auf zwei Prozent seiner Landfläche große Wildnisgebiete ausweisen – so ein Kernziel der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt aus dem Jahr 2007. Aktuell sind es nur 0,62 Prozent.
Die Stadt Horn-Bad Meinberg wird ihr »Gemeindliches Einvernehmen« zu den elf jüngst beantragten Industriewindanlagen verweigern. Das hat der Ausschuss für Stadtentwicklung und Liegenschaften am Abend beschlossen. Morgen (Donnerstag, 12. Dezember) wird sich der Stadtrat mit dem Thema befassen. Auch dort ist mit einer einhelligen Ablehnung zu rechnen. Damit kommt es voraussichtlich zum Showdown mit dem […]
Wie man in Horn gerade sieht: Widerstand wirkt. Demokratie funktioniert.
Der Prinz geruht Holzhausen-Externsteine und Berlebeck zu bedenken.
Wer stoppt endlich diesen Wahnsinn?
Zuckerbrot und Peitsche vom Landesverband Lippe für die widerspenstige Stadt Horn-Bad Meinberg wegen der Windkraft-Planung für den Naturpark über dem Silberbachtal.
Skrupelloser Anschlag auf Lippes wertvolle Natur im Naturpark Teutoburger Wald.
80mal klimaschädlicher als CO2.
Und noch ein schmutziges Problem der ach so sauberen Branche. „Deutschland stellt seit Jahrzehnten Windanlagen auf die Felder, die nicht vernünftig verwertbar sind.“ Peter Kurth, Präsident des Entsorgungswirtschaftsverbandes BDE Derzeit werden mit Karbon oder Glasfaser verstärkte Rotorblätter der Industriewindanlagen (IWA) nach ihrer Demontage oft verbrannt oder im Ausland deponiert. Das Umweltbundesamt schätzt, dass mittelfristig jährlich 50.000 Tonnen […]
Niemand braucht weitere »Windräder«. Nicht an der Gauseköte im Teutoburger Wald, nicht in Hornoldendorf und auch sonst nirgendwo.
Beim Greenscreen Naturfilm Festival in Eckernförde hat der Detmolder Robin Jähne an diesem Wochenende den sh:z Publikumspreis gewonnen. Der vom Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag gestiftete Preis für den Biologen ist mit 3.500 Euro dotiert. Prämiert wurde der faszinierende Film Der Sturm. Der Pivit hatte schon vor fast einem Jahr berichtet.
Nun wird auch noch für Hornoldendorf ein »Windpark« geplant. Anders als im benachbarten Horn haben die Verantwortlichen im SPD-regierten Detmold jedoch die Dollarzeichen in den Augen und können unser aller Heimat gar nicht schnell genug verramschen.