Gerade erst hat die Regierungskommission zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit fordert, den Osten Deutschlands im öffentlich-rechtlichen Rundfunk sichtbarer zu machen.
Der Kommissionsvorsitzende – Brandenburgs früherer Ministerpräsident Platzeck – sagte, man müsse genau hinsehen, in welcher Art und Weise der Osten dargestellt werde. Die Frage sei, ob der Osten nur vorkomme, wenn es um rechtsradikale Vorfälle gehe – oder auch bei Erfolgen im Alltag.
DLF
Okay, ist nicht öffentlich-rechtlich, passt aber ins Bild.
Man fragt sich allerdings, warum Autor Michael Bartsch sich nicht an Passau oder Regen (Bayern) abarbeitet oder an Hagen (Spitzenwert in NRW) oder auch am Kreis Lippe (Beinah-Spitzenwert in NRW).
Nun ja, es scheint schwierig, als Sachse über den sächsischen Tellerrand nach Westen hinauszublicken. Vor allem, wenn man es nicht will.
Wohlgemerkt: Nicht, dass die Beobachtungen im Osten Deutschlands falsch wären, aber die Querfront und die Querdenker (inklusive AfD-Nähe) formieren sich nicht nur jenseits der ehemaligen Zonengrenze, sondern auch diesseits.
Leider, wie hinzuzufügen wäre.