Albtraum Betreuung

Man kann einen Men­schen mit einer Woh­nung erschla­gen wie mit einer Axt.

Hein­rich Zille

Aus gege­be­nem Anlass.

War heu­te – wie­der mal – in einer städ­ti­schen Oddach­lo­sen­un­ter­kunft und habe den Bewoh­ne­rin­nen Sau­er­teig-Bro­te mit Saa­ten gebracht, die ich heu­te mor­gen geba­cken hat­te. Sie waren noch warm und duf­te­ten herrlich.

Ich hat­te es den Frau­en ver­spro­chen. Und ich pfle­ge mei­ne Ver­spre­chen zu halten.

Bis vor kur­zem konn­te ich mir nicht vor­stel­len, was in die­sem Land unter der Über­schrift »Betreu­ung«[1]Berufs­be­treu­er, nota bene. und unter den Augen meh­re­rer Behör­den und Gerich­te mög­lich ist. Und was mit alten, psy­chisch und kör­per­lich schwer kran­ken, pfle­ge­be­dürf­ti­gen Men­schen gemacht wird. Mit rela­tiv jun­gen, psy­chisch schwer kran­ken Men­schen übri­gens auch.

Bis ich es selbst gese­hen und haut­nah mit­er­lebt habe. Und es ist noch nicht vorbei.

Dazu spä­ter noch mal aus­führ­lichst mehr.

Anmer­kun­gen

Anmer­kun­gen
1 Berufs­be­treu­er, nota bene.

Schreibe einen Kommentar