
Schon das Wort »Sondervermögen« ist eine Lüge. Auf einem Niveau mit dem »Endsieg«.
Dieses Geld würde nur dazu führen, das noch mehr Menschen sinnlos sterben – wie es fast immer in der Endphase von Kriegen geschieht. Und es würde niemals bewirken, das Unvermeidliche abzuwenden: Waffenstillstand, Verhandlungen, Kriegsende.
Mal ganz abgesehen davon, dass der US-Support nicht nur aus einmal verwendbarer Hardware (Munition, Geschützen etc.) bestand, sondern vor allem auch aus Unterstützung bei (Satelliten-)Aufklärung, EDV und zum Beispiel der Erstellung von Feuerleitlösungen für verschiedene Waffensysteme.
Den Entscheidungsträgern der gerade krachend abgewählten Rest-Ampel kann ich nur dringend abraten, auf den letzten Metern so einen irrwitzigen Stunt zu drehen. Sie sollten weise auf solche Hütchenspieler-Tricks verzichten. Es wird Zeit, sich ehrlich zu machen. Das hat immer auch etwas Befreiendes.
Danach reden wir über Landesverteidigung, Wehrpflicht und den Schutz Europas – und was dafür wirklich notwendig ist.
Im Übrigen ist es ein furchtbarer Irrglaube, mit dem alten, ausgelutschten mediokren Polit-Personal in Berlin und Brüssel etwas wirksam Neues oder Kluges erschaffen zu können. Das geht mit Sicherheit grandios schief.
Und den Medienschaffenden und SendezeitbefüllerInnen etwa beim Deutschlandfunk wäre zu raten, ihre »Experten«-Listen wegzuschmeißen. Eine Lehre dieser Tage ist doch ganz offenbar, dass diese vorgebliche, sich oft genug diametral widersprechende »Expertise« diverser »Forschenden« bzw. »Militär-ExpertInnen« einen Scheiß wert ist – ob das nun vom CDU-Scharfmacher mit der weichen Stimme Kiesewetter kommt oder vom maximal wendigen Masala oder von irgendeinem Hilfslehrer an der Fachhochschule Rauderfehn. Einfach immer weiter dieselben Leute anzurufen, ist einigermaßen dämlich und sinnlos.
Das ganze Gefasel aus drei Jahren Ukraine-Krieg ist eben genau das: Gewäsch ohne Wert.