
In unserem Ortsteil ist das Leitungswasser derzeit nicht trinkbar. Es sei »bakteriell verunreinigt«, wie es heißt. Es solle abgekocht werden.
Nun ja, wir haben März. Könnte da ein Zusammenhang mit dem landwirtschaftlichen Großgerät bestehen, das man die Tage öfters auf der Oerlinghauser Straße fahren sah?
Keine Angaben gibt es darüber, um welche Keime in welchen Mengen es sich handelt – Kolibakterien, Enterokokken..? Null Info.
Ganz schlechte Pressearbeit von Stadt und Stadtwerken!
Update 20. März, 17.00 Uhr

Noch immer sind die Pivitsheider in VL offiziell ohne jede Information, ob sie ihr Leitungswasser wieder trinken können oder nicht. Ebenso wenig wissen die Bürger, warum was und in welchem Umfang in ihrem Wasser war bzw. immer noch ist. Man lässt sie weiter rätseln.
Auf der Seite der Stadtverwaltung steht vier Tage später (!!) gleich gar nichts. Nicht mal der alte, weitgehend nutzlose Text vom Freitag.
Der steht immerhin bei den Stadtwerken, die heute nachmittag einen Ticker eingebaut haben, nachdem der Pivit die gänzlich fehlende Bürgerinformation moniert hatte. Angeblich soll es zuvor ein Banner gegeben haben, das aber nicht zu sehen war. Und nein, daran war kein Adblocker schuld.
Man warte auf das Laborergebnis, hieß es. Ja, wir warten auch. Die Kussel ist ja nicht gerade ein kleiner Stadtteil. Im Gegenteil.
Bei den Keimen soll es sich nach Informationen des Pivit um coliforme Bakterien handeln. Diese kommen aus Fäkalien – also, nun ja, aus der Scheiße von Mensch und Tier. Harmlos sind sie nicht. Zu ihnen gehören unter anderem auch Salmonellen und EHEC.
Der betroffene Bereich soll recht weit südlich, bis zur Sandstraße, reichen.