
Landauf, landab haben die Windbarone oder die, die es werden wollen, die €-Zeichen in den Augen. Wurde ihnen mit dem EEG schon eine nie versiegende Geldquelle beschert, geht es jetzt erst richtig los. Weil Klimawandel, weil Energiewende und neuerdings auch: weil Krieg und weil Putin. Bingo!
Die sogenannte Energiewende ist in Wahrheit eine Halse. Und dabei hat sich bekanntlich schon mancher das Genick gebrochen oder ging über Bord, wenn der Baum rumkommt.[1]Für Zeitenwenden gilt sinngemäß dasselbe. Sie ist vorgeblich nicht nur die Lösung aller Probleme, sondern ein gigantisches Geschäft für wenige – das immerhin ganz real. Und das kommt jetzt erst richtig an Gang. Falls der Markt mitspielt.
Zuletzt hat ja der SPD-Kanzler Scholz himself dekretiert, es müssten bald täglich 4 oder 5 Industriewindanlagen errichtet werden.[2]SZ Und wehe, wenn nicht. Nachdem er und seine Helfer in den Ländern Artenschutz und Naturschutz und Landschaftsschutz abgeräumt haben, müsse das möglich sein.[3]Tagesschau Da kommen die Öko-Kriegsgewinnler und Spekulanten aus den Löchern gekrochen. Kein Wunder.
Schluss mit dem ganzen Piep Matz, Denkmalschutz- ‚Luftverkehrs- und sonstigen Einwendungsgequatsche. Jeder aber auch wirklich jeder vom kleinsten Verwaltungsbeamten bis in die Spitzen aller Regierungen die jetzt noch Windenergieanlagen verhindern verteuern den Strom unnötig und tragen ihren vernichtenden Teil zu einer potentiellen weiteren Energieabhängigkeit vom russischen Massenmörder und Diktator Putin bei!
Martin Maslaton (Zeichensetzung gemäß Verfasser)
Seltsamerweise gehen viele Normalbürger dem Narrativ von der klimabeschützenden Energie-»Wende« auf den Leim. Das alte Märchen zieht noch immer. Dabei wird es auch von vielfacher Wiederholung nicht wahr. So sehr unvermeidliche Sprechpuppen wie Quaschning und Kemfert und Konsorten sich auch TV-wirksam bei jeder sich bietenden Gelegenheit mühen.[4]Wer dagegenhalten will, kann das praktisch überall tun.
In Dänemark, einem Land mit Vorreiterfunktion in Sachen Windenergie, sind 240 Initiativen gegen Windkraftanlagen auf die Barrikaden gegangen. Dort steht die Sorge um die Gesundheit im Vordergrund.
»Bereits 2023 fehlen uns 15 bis 20 Gigawatt gesicherter Leistung«
Professor Harald Schwarz, Brandenburgische Technische Universität Cottbus
Nun ist ja die Energiewirtschaft kein Selbstzweck, anders als das Gewurschtel grüner Polit-Karrieristen. Die Gefahr eines großen Blackouts ist real. Es ist nicht die Frage, ob dieser Tag X kommt, sondern nur wann.
Bis vor drei Jahren galt in Deutschland: Die »gesicherte Erzeugerleistung« muss jederzeit in der Lage sein, den maximalen Strombedarf zu decken. Sprich: es muss rechnerisch immer klar sein, dass genug Strom auch für den Extremfall vorhanden ist. Das ist inzwischen nicht mehr so. Die für die Versorgungssicherheit zuständige Bundesnetzagentur, inzwischen von Ankündigungsminister Habeck unter grüne Kontrolle und auf Linie gebracht, nennt diese Kalkulationsweise veraltet.[5]Tagesschau
Stark schwankende Strommengen sind aber nur das eine Problem. Für den sicheren Betrieb der europäischen Netze ist die Gewährleistung der Netzfrequenz von 50 Hertz in sehr engen Toleranzen noch wichtiger, überlebenswichtig. Und da wurde es schon mal sehr eng.[6]Netztrennung am 8. Januar 2021 Das kann und wird sich wiederholen.
Die grünen Wolkenkuckucksheime entzaubert
Die grüne Energiepolitik beruht vor allem auf Hoffnungen und Wünschen. Sie erinnert an eine Geisterfahrt, meint ein Ex-Mitglied der Reaktorsicherheitskommission.
Wie Robert Habeck Deutschland ein Abo auf Energiekrisen sichert
Die Apologeten der Windwahnsekte zocken mit der Zukunft und dem Wohlergehen von Millionen Menschen. Und an Schizophrenie leiden sie außerdem.
Das wirklich Tragische ist: Die ganze Natur- und Arten- und Landschaftszerstörung hierzulande und andernorts bringt dem Weltklima so gut wie nichts. Die angeblichen Erneuerbaren sind furchtbar ineffizient, unzuverlässig, extrem umweltschädlich, ungesund und alles andere als nachhaltig und nicht mal im Ansatz geeignet, den bestehenden und erst recht nicht den künftigen Energiebedarf eines Landes wie Deutschland sicher zu decken. Es sei denn, dieses Deutschland sieht bald ganz anders aus und rutscht auf das Niveau einer präindustriellen Kötterwirtschaft zurück.
Manche Lokalmedien verhehlen gar nicht erst, auf wessen Seite sie stehen.[7]Narbenhöhe, hihi… Da wird noch die übelste Landschaftsvergewaltigung zur »touristischen Anlaufstelle« hochgeschrieben. Beschäftigen wahrscheinlich zu viele Tesla-Fahrer.
Ganz grundsätzlich ist es ja so, dass man Zeitungen auch abbestellen kann.
Nicht nur vor dem Hintergrund der aktuellen Geschehnisse in der Ukraine, sondern auch unter dem Eindruck des fortschreitenden Klimawandels wird deutlich, dass in Deutschland weitere Anstrengungen zu unternehmen und bestehende Potenziale zur Energie-Erzeugung auszuschöpfen sind. Dieses Erfordernis greift auch bis in unsere Kommune durch.
T. Schöttler
Nach wie vor stehen besonders die Besitzer großer und größter Waldflächen an der Kurbel der Lobbyismus-Maschine.[8]Fürstenhaus in Geldnöten? Natürlich leiden sie unter Kalamitäten durch Borkenkäfer, Windbruch und Erderwärmung.[9]Und wenn es keine Kalamitätsflächen gibt, erfindet man halt welche. Nur wäre die richtige Antwort darauf ja nicht »Scheiß drauf. Klotzen wir halt ein Dutzend WEA mit 160 Metern Nabenhöhe hin…«, sondern es sollte der Grundsatz gelten, der ja schließlich dermaleinst im Forst geboren wurde: Nachhaltiges Wirtschaften. Ergo: Adäquat aufforsten.
Dafür mögen oder können die »Prinzen« und »Fürsten« »von und zu«, die vielerorts jahrhundertelang die Nutznießer unter anderem großer Ländereien waren und sind, allerdings erkennbar kein Geld ausgeben.[10]Der Adel ist abgeschafft. Eigentlich. Die Weltlage spielt ihnen in die Karten. Wie immer. Im windkraftbesoffenen ÖRTV darf dann auch schon mal einer als Experte auftreten, der als »Förster« eingeführt wird. Dass der schlanke Forstwirt mit der Schiebermütze auf der Glatze aber auf der Payroll eines bekannten süddeutschen »edlen Geschlechts« steht, wird verschwiegen. Vergessen, wahrscheinlich. Höhö…
Zu diesen Spitzen der Gesellschaft und Bewohnern der Klatschspalten gesellen sich dann mancherorts auch die kommunalen oder öffentlich-rechtlichen Waldbesitzer. In Lippe wäre das unter anderem der an Skandalen nicht eben arme Landesverband. Wer lange genug in Schlössern residiert, adaptiert offenbar bald den blaublütigen Dünkel. Daran ändert auch ein SPD-Parteibuch anscheinend nichts.
Zurück zum Kernthema: Die Begehrlichkeiten hinsichtlich des Waldes zum Beispiel im Teuto und der Egge als Stellflächen für staatlich subventiert einträgliche »Windkraft-Standorte«. Dem Pivit fiel ein recht frisches Werbeschreiben in die Hände. Ich würde es gern mit Fiedel- und Schalmeienmusik unterlegen. Erschiene mir passend. Der geneigte Leser möge sich selbst ein Bild machen und ein Urteil bilden. Aber vorher Schutzbrille aufsetzen. Sonst wird einem jede Menge Sand in die Augen gestreut.
Vorlage_VL-512–20-25_AnlageIch nehme an, diese Public Private Partnership besonderer Art zum Zwecke der »ökologischen« Gewinnmaximierung findet nicht nur hier im »Fürstentum« Lippe statt. Gier ist universell und kommt in allen politischen Farben vor. Gerne auch in grün.[11]ZfK
Sicher ist, dass das Werben nicht ungehört bleibt. In den Kommunen ist die Gleichschaltung im Sinne und Interesse der Windbarone weit fortgeschritten. Wer widersetzt sich gerade in Deutschland schon dem, was »politisch gewollt« ist? Hatten wir ja alles schon.
Das liest sich dann übrigens so…
Vorlage_VL-539–20-25_Windkraft-im-StadtwaldEs gibt jedenfalls Kommunen, in denen gewisse Großprojekte zum Nutzen weniger auf Kosten vieler und der Natur besonders willig umgesetzt und gefördert werden. Zum Beispiel Logistikzenten von Großunternehmen oder Fachmarktzentren, deren Sinn sich niemandem erschließt.
Läuft wie geschmiert.
Anmerkungen
↑1 | Für Zeitenwenden gilt sinngemäß dasselbe. |
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↑2 | SZ |
↑3 | Tagesschau |
↑4 | Wer dagegenhalten will, kann das praktisch überall tun. |
↑5 | Tagesschau |
↑6 | Netztrennung am 8. Januar 2021 |
↑7 | Narbenhöhe, hihi… |
↑8 | Fürstenhaus in Geldnöten? |
↑9 | Und wenn es keine Kalamitätsflächen gibt, erfindet man halt welche. |
↑10 | Der Adel ist abgeschafft. Eigentlich. |
↑11 | ZfK |