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Die Wellen der Empörung schlagen hoch – Washington wird in Trumpopolis verwandelt

Der US-Macht­ha­ber schwingt nicht nur poli­tisch die Abriss­bir­ne, son­dern auch ganz real.

Arbei­ter haben damit begon­nen, Tei­le des Ost­flü­gels (East Wing) des Wei­ßen Hau­ses abzu­rei­ßen. Dort soll ein von Prä­si­dent Donald Trump geplan­ter, an die 300 Mil­lio­nen Dol­lar teu­rer Ball­saal ent­ste­hen. Wie die Washing­ton Post[1]The East Wing is gone, and Trump turns to dama­ge con­trol[2]White House beg­ins demo­li­shing East Wing faça­de to build Trump’s ball­room unter Beru­fung auf Augen­zeu­gen berich­tet, drang ein Bag­ger am Mon­tag in die Struk­tur des Ost­flü­gels ein, wäh­rend Mit­glie­der des Secret Ser­vice die Arbei­ten vom benach­bar­ten Finanz­mi­nis­te­ri­um aus beob­ach­te­ten.[3]Jetzt rol­len die Bag­ger

Beob­ach­ter fra­gen sich aller­dings, war­um ein Mann, der etwa so anmu­tig tanzt wie ein gestran­de­ter Wal, einen 30.000-Quadratmeter-Ballsaal braucht. Und war­um dafür aus­ge­rech­net ein denk­mal­ge­schütz­tes Gebäu­de wei­chen muss. Ohne jede Geneh­mi­gung, übrigens.

Der Ost­flü­gel, in dem tra­di­tio­nell die Büros der First Lady unter­ge­bracht waren, wur­de 1942 errich­tet und mehr­fach renoviert.

Gera­de nicht erreich­bar. Demo­li­ti­on under con­s­truc­tion. Auch nicht schlecht. Dar­auf muss man erst mal kommen. 😉

Ich bin nicht sicher, dass der Abbruch­un­ter­neh­mer immer noch so glück­lich über den Auf­trag ist. Die Fir­ma Ace­co LLC sieht sich einem veri­ta­blen Shit­s­torm aus­ge­setzt. Übri­gens: Hier ste­hen die Kon­takt-Infos – E‑Mail, Tele­fon etc.. Aus den diver­sen sozia­len Medi­en hat sich die Bag­ger-Bude offen­bar aller­dings gera­de kurz­fris­tig – äh… – zurückgezogen.

Die öffent­li­che Kri­tik an Trumps Vor­ge­hen über Par­tei­gren­zen hin­weg wird so bald nicht ver­stum­men. Das Wei­ße Haus gilt als natio­na­les Sym­bol. Den Ost­flü­gel abzu­rei­ßen, wird gemein­hin als scho­ckie­rend, beschä­mend und respekt­los empfunden.

Mil­li­ons of low-inco­me Ame­ri­cans will lose access to food aid on Nov. 1, when half of sta­tes plan to cut off bene­fits due to the govern­ment shutdown.

Poli­ti­co, At least 25 sta­tes plan to cut off food aid bene­fits in November

Und man fragt sich, war­um die­ser Grö­ßen­wahn­sinn aus­ge­rech­net in einer Zeit ins Werk gesetzt wird, in der gro­ße Tei­le der US-Admi­nis­tra­ti­on aus Geld­man­gel nicht arbeits­fä­hig sind und zeit­wei­se geschlos­sen wer­den. Das wie­der­um stürzt Mil­lio­nen von Ame­ri­ka­nern – ob nun Anhän­ger der Demo­kra­ten oder der Repu­bli­ka­ner – in größ­te Not. Da wird sogar die Unter­stüt­zung mit Lebens­mit­teln in min­des­tens 25 Staa­ten zusam­men­ge­stri­chen. Und Trump samt sei­ner Gat­tin Mela­nia spie­len der­weil »Der Kon­gress tanzt«.

Der Auf­trag­ge­ber hat da über­ra­schen­der­wei­se sei­ne ganz eige­ne Sicht.

Der größ­te Archi­tekt aller Zei­ten begut­ach­tet ein Modell des neu­en Washing­ton. Nach Ent­wür­fen eines gewis­sen A. Speer. (Mon­ta­ge: Der Pivit)

Ein­ge­weih­te berich­ten, dass die Plä­ne der Prä­si­den­ten-Sip­pe noch viel wei­ter gehen. Dem Pivit fiel ein Bild in die Hän­de, dass den US-Herr­scher Donald Trump mit einem gro­ßen Modell für das geplan­te neue Washing­ton zeigt. Die Haupt­stadt sol­le zudem schon sehr bald in Trum­po­po­lis umbe­nannt wer­den, hieß es. Ähn­lich­kei­ten zu his­to­ri­schen Vor­bil­dern sei­en gewollt.

Info­gra­fik beim ZDF.

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