
Es liegt nicht im Interesse eines einzelnen Landes, allein Klimaschutz zu betreiben, denn das Land müsste erhebliche Kosten tragen, ohne dass irgendjemand einen Vorteil hätte. Aber es liegt im Interesse aller Länder, dass alle Klimaschutz betreiben. Geschieht das, profitiert jedes Land von den Anstrengungen aller anderen und leistet im Gegenzug selbst Vermeidung von CO2, von der dann alle anderen profitieren.
Nur ein global gedachter Klimaschutz ist wirksam
Der Kern der Probleme mit der deutschen Energiehalse schön auf den Punkt gebracht. Joachim Weimann ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Magdeburg. Seine Überlegungen sind mindestens bedenkenswert.[1]Nur mal kurz
In der aktuellen Bundesregierung werden sie aber kaum auf Gegenliebe stoßen. Bei den sogenannten Grünen nicht, aber bei den Sozialdemokraten mit ihrem neuen Hoffnungsträger Miersch auch nicht.
Vom gleichen Autor kommt das Plädoyer für einen politischen Befreiungsschlag.
Die Energiepreise sind die höchsten weltweit und verantworten zu einem erheblichen Teil die massive Wachstumsschwäche sowie den Niedergang der energieintensiven Industrie, einschließlich der Chemieindustrie. Das zweite Rückgrat der deutschen Wirtschaft – die Automobilindustrie einschließlich der Zulieferer – steht vor einem Fiasko. Die Stahlwerke stellen auf den absehbar teuersten Brennstoff der Zukunft um, denn preiswerten Wasserstoff wird es nicht geben.
Niedergang energieintensiver Industrie
Es geht darum, einen effizienten Emissionshandel zu schaffen.
Die nationalen Folgen der deutschen Brechstangenpolitik führe zu einer massiven Überforderung der Staatsfinanzen und zu einem erheblichen Rückgang der Wirtschaftsleistung. Beides werde den Sozialstaat und unseren Wohlstand stark beschädigen, so Weimann. Er sagt: »Die deutschen Klimaziele sind keine Lösung für das Klimaproblem, sie sind selbst ein Problem.«
Das Märchen vom grünen Stahl
Nachtrag: Wie bestellt kommt dazu heute dies: Umbau bei Thyssenkrupp: Angst vor Stahl-Aus wächst
Der schwarze Habeck alias Hendrik Wüst (CDU) und seine grünen Chaos-Kumpane werden schon bald massiv Grundberührung haben. Wollen wir wetten? Allerdings fallen die in jedem Fall weicher als die Stahlmalocher – oder die Arbeiter jeder anderen zu »dekarbonisierenden« Branche.
Was die NRW-»Wirtschaftsministerin« Mona Neubaur (Grüne) zu den Überlegungen bei ThyssenKrupp so von sich gibt, sollte man sich ganz langsam auf der Zunge zergehen lassen.
Man habe trotzdem noch genug Projekte, welche den klimaneutralen Umbau vorantreiben würden, entgegnet Neubaur. Allerdings räumt sie ein, dass es sich in Duisburg um ein »zugegeben wichtiges Unternehmen« in dieser Strategie handele.
Noch Fragen?
Anmerkungen
↑1 | Nur mal kurz |
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