
Gefährliche Fremdkörper: Wenn Mikroplastik ins Gehirn gelangt, könnte dies die Durchblutung und Hirnfunktion stören, wie nun eine Studie mit Mäusen nahelegt. Bei diesen nahmen Immunzellen des Gehirns die Plastikpartikel auf und verursachten anschließend Mikrothrombosen in den Hirngefäßen. Dies führte bei den Tieren zu messbaren neurologischen Schäden und Verhaltensänderungen.
Ein ebenso interessanter wie besorgniserregender Artikel – auch wenn noch weitere Forschung notwendig ist.[1]Science

Und natürlich denkt man in diesem Zusammenhang sofort an den Abrieb von Industriewindanlagen, wie sie gerade zu Tausenden in der Region beantragt werden. Nota bene: Nicht einmal beinharte Windenergiefans bestreiten das Problem. [2]Zusammensetzung des Rotorblatts[3]Bundestag zur Erosion von Rotorblättern von Windrädern
Vorsichtshalber lassen wir daher hier mal einen Vertreter von »Scientists for Future« zu Wort kommen: Prof. Dr. Andreas Klamt.
S4F-RV_Faktencheck-Windkraft-Altdorfer-Wald_Mikroplastik_240411-vorl»Windräder«, wie ihre Befürworter gern sagen (was an Kinderspielzeug denken lässt), werden immer größer. Aktuell geplante WKA im Teuroburger Wald oder im Eggegebirge – auch in Wassergewinnungsgebieten (!) – erreichen teilweise Höhen von bis zu 270 Metern. Der Durchmesser der Rotoren wächst auf mehr als 170 Meter. Am Rande: Recyceln lassen sich die Rotoren übrigens nicht. Mit den aktuellen Größenordnungen steigt selbstverständlich auch der Anfall an Mikroplastik und sonstigem Abrieb. Auch dazu gibt es Informationen.
Erosion-von-GFK-CFK-Mikropartikel-MaterialienAnmerkungen
↑1 | Science |
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↑2 | Zusammensetzung des Rotorblatts |
↑3 | Bundestag zur Erosion von Rotorblättern von Windrädern |