Behördenversagen und die »verheerende Beurteilung« durch das OVG Münster

Nach dem der Kreis Lip­pe in vor­aus­ei­len­dem Gehor­sam – und offen­bar auch auf Druck ein­zel­ner Kom­mu­nen in Lip­pe – Indus­trie­wind­an­la­gen auf der Gau­se­kö­te doch geneh­migt, obwohl er sie vor vier Wochen noch abge­lehnt hat­te, ist die Empö­rung in wei­ten Tei­len der Bevöl­ke­rung und der Poli­tik groß. Über den Kreis Lip­pe, über die Bezirks­re­gie­rung, aber vor allem auch über die Rechts­auf­fas­sung des OVG Müns­ter, die bei einem Erör­te­rungs­ter­min ver­tre­ten wurde.

Kreis genehmigt die Prinzenpropeller nun doch

Gericht lässt Rechts­auf­fas­sung der Bezirks­re­gie­rung und des Krei­ses Lip­pe nicht gel­ten. Aus rein for­ma­len Grün­den gilt daher am Ende im Ergeb­nis: Eigen­nutz geht vor Gemein­nutz. Eine Kata­stro­phe für Natur- und Landschaftsschutz.

Mehr als 10.500 Unterschriften für Petition gegen Windwahn

Mehr als 10.500 Men­schen haben bis jetzt die Peti­ti­on gegen Indus­trie­wind­an­la­gen in den Wäl­dern des Natur­parks Eggegebirge/Teutoburger Wald unter­schrie­ben. Noch wei­te­re fünf Mona­te kann der Pro­test gegen die Pla­nun­gen des Lan­des­ver­ban­des Lip­pe, des Fürs­ten­hau­ses Lip­pe und auch ande­rer Inves­to­ren bzw. Nutz­nie­ßer auf die Wei­se unter­stützt wer­den. Initi­iert haben die Peti­ti­on die Natio­nal­park­freun­de OWL am 31. […]