Die stetige Abwesenheit von Frieden

Die Rich­tung war schon lan­ge vor­ge­zeich­net. Syri­en ist nah. (Foto: Micha­el Kaiser)

Schon im Mai 2007, als ich die­ses Foto auf den Golan­hö­hen gemacht habe, habe ich mir vor­ge­nom­men, es gut weg­zu­le­gen. Mir war sofort klar, dass es sicher noch (öfter) Gele­gen­heit geben wür­de, es ein­zu­set­zen. Die Sym­bo­lik hat sich als sehr halt­bar erwie­sen. Nun ist es mal wie­der soweit.

Damals war es dort auf dem Mount Ben­tal ver­gleichs­wei­se ruhig. Als Frie­den wür­de ich den Zustand gespann­ter Ruhe zu jener Zeit den­noch nicht nen­nen. Viel Mili­tär, Minen­fel­der über­all… Es kam mir eher vor wie an einem Punkt, an dem tek­to­ni­sche Plat­ten auf­ein­an­der­sto­ßen. Dort kommt es häu­fig zu Erd­be­ben; es kön­nen auch veri­ta­ble Vul­ka­ne entstehen. 

Tat­säch­lich ist der Mount Ben­tal ein erlo­sche­ner Vul­kan. Sein Name bedeu­tet: Berg der Lust. Kann man sich nicht ausdenken.

»Nach­hal­tig« wirk­sam: Minen am Mount Ben­tal. Im Tal der nahe Stau­see. (Foto: Micha­el Kaiser)

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