Legitime Selbstverteidigung und das Streben nach einem gerechten und dauerhaften Frieden sind kein Widerspruch. In der Berliner Zeitung haben sich Professor Dr. Peter Brandt, Professor Dr. Hajo Funke, General a.D. Harald Kujat und Professor Dr. h.c. Horst Teltschik zu Wort gemeldet. [1]Hier eine englische Faqssung
Je länger der Krieg dauert, desto größer werden die ukrainischen Verluste und die Zerstörung des Landes, und desto schwieriger wird es, einen gerechten und dauerhaften Verhandlungsfrieden zu erreichen, der auch den Staaten Sicherheit gibt, die an der Seite der Ukraine stehen. Es droht bereits eine weitere Eskalation durch absehbare Offensiven der russischen Streitkräfte, im Kampf um Odessa und durch den wieder ausgebrochenen Konflikt um die ukrainische Getreideausfuhr.
Natürlich kann man sich auf den Standpunkt stellen: Sollen die Russen sich doch zurückziehen – Problem gelöst. Ein Blick auf die früheren Konflikte in Europa zeigt indes: So funktioniert das nicht. Ob einem das passt oder nicht.
Daher empfehle ich, diesen Text von Leuten, die ihre fünf Sinne beisammen haben, aufmerksam zu lesen.
Dass er in den ÖRR und Print-Medien bisher kaum Widerhall fand, sagt nichts über die seriösen, renommierten Autoren und ihre Argumente. Aber sehr viel über die deutsche Journaille. [2]s.a. Wegweisender deutscher Friedensvorschlag für die Ukraine. Der Autor: Michael von der Schulenburg
Peter Brandt ist der älteste Sohn von Ex-Kanzler Willy Brandt (SPD) und dessen Frau Rut. Ab 1989 war er Lehrstuhlvertreter, seit 1990 Professor für Neuere Geschichte an der Fernuniversität in Hagen. Am Historischen Institut war er zuständig für die deutsche und europäische Geschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts.
Hans-Joachim „Hajo“ Funke (* 18. November 1944 in Guhrau, Niederschlesien) ist ein deutscher Politikwissenschaftler. Im Februar 2023 gehörte Funke zu den Erstunterzeichnern einer von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer initiierten Petition Manifest für Frieden.
General a.D. Harald Kujat (*1942) war u. a. Generalinspekteur der Bundeswehr und als Vorsitzender des NATO-Militärausschusses höchster Militär der NATO.[3]Ich empfehle auch: »Ein Krieg, der zu verhindern gewesen wäre« Zugleich war er Vorsitzender des NATO-Russland-Rates sowie des Euro-Atlantischen-Partnerschaftsrates der Generalstabschefs.
Horst M. Teltschik (* 14. Juni 1940 in Klantendorf, Reichsgau Sudetenland) ist ein ehemaliger deutscher politischer Beamter und Wirtschaftsmanager. Er war enger Vertrauter Helmut Kohls und im Bundeskanzleramt tätig.[4]Meiner unmaßgeblichen Meinung nach war er die Schlüsselfigur bei der deutschen Wiedervereinigung, nicht Kohl. Von 1999 bis 2008 leitete er die Münchner Sicherheitskonferenz.
Anmerkungen
↑1 | Hier eine englische Faqssung |
---|---|
↑2 | s.a. Wegweisender deutscher Friedensvorschlag für die Ukraine. Der Autor: Michael von der Schulenburg |
↑3 | Ich empfehle auch: »Ein Krieg, der zu verhindern gewesen wäre« |
↑4 | Meiner unmaßgeblichen Meinung nach war er die Schlüsselfigur bei der deutschen Wiedervereinigung, nicht Kohl. |