Vor nicht allzu langer Zeit hätte ich beim Anblick einer solchen Aufmachung in einem (seriösen) Medium – also nicht die NW oder Tag24 – gedacht und gemurmelt: Was soll denn der abgedrehte Scheiß?
Das hat sich inzwischen geändert, und ich denke: »Wer weiß, ob man’s nicht schon sehr bald mal braucht? Und schon habe ich das lesenswerte Stück zu den Lesezeichen gepackt. Für später.
Dahinter tritt dann schon mal die Frage in meinem Hinterkopf zurück, ob ich eine Nuklearexplosion wirklich überleben möchte. Oder es mir nicht vielleicht lieber wäre, als »Shadow on the wall« zu enden. Und das möglichst schnell.
Sehen wir es mal positiv: Ein paar Millionen Grad Celsius sollten für einen halbwegs schnellen Tod meiner Wenigkeit und aller in meiner Umgebung bürgen. Den großen Rest, der in den der Explosion zugewandten Ecken gestanden hat, holt dann die Strahlung eine Weile später. Dürfte allerdings mit mehr Leiden verbunden sein.
Wer mag, darf sein Wissen über Thermische Strahlung, Druck, Hitze, Anfangs- und Rückstandsstrahlung und den Nuklearen elektromagnetischen Impuls oder die Verniedlichung von nuklearen Gefechtsfeldwaffen gern in seriösen Quellen vertiefen.
Sehr interessant finde ich auch die Geschichte von »Tsar Bomba«.
In 1961, the Soviet Union tested a nuclear bomb so powerful that it would have been too big to use in war. And it had far-reaching effects of a very different kind.
The monster atomic bomb that was too big to use
Wie bitte? Die Vorstellung eines Nuklearwaffeneinsatzes als ultimativer Kapitulationsbeschleuniger ist gaga? Ja, ist sie. Aber deshalb nicht unmöglich. Fragt doch mal die Amis. Oder die Japaner. Die haben damit Erfahrung. Aus unterschiedlichen Perspektiven.
So, und nun widmen wir uns wieder den konventionellen Themen. Wie zum Beispiel dem Kampfpanzer Leopard 2. Angeblich wächst ja der Druck auf die Bundesregierung stündlich, diesen vermeintlichen Game Changer aus deutscher Produktion an die Ukraine zu liefern. Wobei ich ja immer noch hoffe, dass dieser Druck nur in der Blase mancher Schreiberlinge bzw. Senderlinge existiert, die das Wasser nur schwer halten können.
Was das eine mit dem anderen zu tun hat?
Tja, einfach mal ’ne Viertelstunde drüber nachdenken.[1]Ein Vorschlag, der allen wehtut
Nachtrag 22.12 Uhr
Ein historischer Fehler bahnt sich an.
Manchmal hasse ich es recht zu behalten.
Anmerkungen
↑1 | Ein Vorschlag, der allen wehtut |
---|