Die vorweihnachtliche Bescherung fällt noch üppiger aus.
Wenn heute abend die Bürgerschaft in der Burgscheune in Horn mit den Vertretern des Landesverbandes Lippe über den Windwahn am Silberbachtal diskutiert, kann der neueste Streich der Windkraft-Lobby gleich mit verhackstückt werden.
Seit gestern (Montag, 9. Dezember) liegt bei der Stadtverwaltung ein weiteres Beteiligungsschreiben des Kreises Lippe zur Errichtung einer Windenergieanlage in Horn-Bad Meinberg vor. Und wieder hat die Stadt zwei Monate Zeit – bis 9. Februar 2025 -, um das gemeindliche Einvernehmen zu erteilen oder zu versagen. Das hat der Pivit soeben aus gut unterrichteter Quelle erfahren.
Vorhabenträger sind die alten, lieben Freunde der lippischen Landschaft aus dem Nachbarkreis Paderborn. Die WestfalenWIND hat auf den Flächen von Stephan Prinz zur Lippe zwei Anträge auf jeweils eine weitere Industriewindanlage in der Gemarkung Holzhausen-Externsteine (Stadt HBM) und Gemarkung Berlebeck (Stadt Detmold) gestellt.
Diese beiden Anlagen sollen die zuletzt sieben Windenergieanlagen (anfangs 13) im Bereich der Gauseköte ergänzen. Verlustausgleich quasi.
Das Windrädchen in Horn-Bad Meinberg (WEA 15) rückt nach Informationen des Pivit nochmals näher an die Externsteine und den Ortsteil Holzhausen-Externsteine heran.
Die Gesamtanlagenhöhe beträgt 246,60 Meter.
Da sind sie wieder, die kongruenten Interessen von Landesverband Lippe in Lemgo und Fürstenhaus in Detmold.[1]Kooperation zur Geldvermehrung Und wieder wird der widerspenstigen Kommune die Pistole auf die Brust gesetzt.
Widerstand gibt es derzeit allerdings nur in Horn-Bad Meinberg. In Detmold können die SPD-geführte Stadtverwaltung und der Rat den Windkraftlobbyisten gar nicht schnell genug den roten Teppich ausrollen. Die haben das ausbeuterische, staatsschädliche (!) System sehr gut verstanden, wollen aber als Kommune daran mitverdienen. Finde den Fehler.
Mit Klimaschutz oder Nachhaltigkeit hat das alles nicht das Geringste zu tun. Hier geht es nur darum, die Allgemeinheit um Milliarden zu erleichtern – oft auch ohne jede Gegenleistung.[2]siehe auch Klima gerettet, Windrad steht, Natur kaputt, Retter reich
Zwecks besserer Meinungsbildung und aus Gründen der Transparenz veröffentlicht der Pivit hier die Projektkurzbeschreibung und auch die Lagepläne der Anlagen.
1.2‑Projektkurzbeschreibung-E-160-EP5-E3-R1Anmerkungen
↑1 | Kooperation zur Geldvermehrung |
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↑2 | siehe auch Klima gerettet, Windrad steht, Natur kaputt, Retter reich |
Um sich eine Vorstellung von der Größe der geplanten Geld- Druckmaschinen auf Kosten der Gesundheit der Menschen,der Natur, Kultur und unserer Heimat zu machen , sollten alle Einwohner von Detmold und Lippe einen gemeinsamen Ausflug zum Kölner Dom unternehmen. Dann kann man besser den Wahnsinn der Windradhöhe beurteilen und die damit verbundene Zerstörung des lippischen Waldes, der für die Erholung der Bürger aus dem Ruhrgebiet nach den lippischen Punktationen vom Landesverband Lippe vorgehalten werden muss.
Die notwendigeErwirtschaftung von Geld zur Finanzierung der Kultureinrichtungen in Lippe, wie vom Landesverbandsvorsteher behauptet, über die Einnahme der Windräder ist eine Ausrede. Das Wort gelogen will ich in diesem Zusammenhang aus rechtlichen Gründen nicht gebrauchen. Das Land Nordrhein-Westfalen hat sich verpflichtet, notwendige Geldmittel zur Verfügung zu stellen, falls eine Unterstützung notwendig ist. In den vergangenen Jahrzehnten seit 1949 hat der Landesverband seine Aufgaben nach und nach vernachlässigt. Am Beispiel von Bad Meinberg und seinen Kureinrichtungen kann man die Vernachlässigung deutlich sehen. Die Zertifizierung von Bad Meinberg als Heilbad für die nächsten zehn Jahre wird die letzte Zertifizierung gewesen sein. In den nächsten zehn Jahren werden alle Einrichtungen und Heilmittel mangels finanzieller Mittel, die alle nach Bad Salzuflen geflossen sind, abgebaut werden. Der Beginn des Abbaus hat schon heimlich stattgefunden. Die Kurmittelabgabe des Landes für das Heilbad wird nicht ausreichend sein, es zu erhalten. Auch der Ausbau von Bad Meinberg zu einem barrierefreien Kurort für 13 Millionen schwer behinderte Menschen allein in Deutschland. Als Ersatz für die Heilmittel ist vom Landesverband Lippe versäumt worden, die dafür zur Verfügung gestellten öffentliche Mittel im Haushalt des Landes Nordrhein-Westfalen in Anspruch zu nehmen.. Auch die mögliche Ersatzzertifizierung als Kneipp Kurort, Luftkurort oder Erholungsort, wurde versäumt und für die Zukunft durch den geplanten Bau der Windräder endgültig verhindert. Bleibt der Stadt nur noch der Ausbau und Hotspot zum internationalen Gastronomie- Standort mit barrierefreien Zugängen und Toilettenanlagen und einen barrierefreien Bahnhof mit barrierefreien Toilettenanlagen und Verpflegungs-Stationen für den Städte und Land Tourismus zur Besichtigung von Windkraftanlagen und zerstörter Bio Diversität , die man in einem neuen Landesmuseum besichtigen kann, wo dann auch die ausgestopften Adler der ehemaligen Adlerwarte „Berlebeck“, für die auch ich einmal verantwortlich war, besichtigt werden können.
Man könnte aber auch noch als kleine Alternative ein Windrad an das Schwert von Hermann anbauen, um damit das Denkmal und seine Umgebung mit Strom zu versorgen, damit es auch bei Nacht besichtigt werden kann . Auch Event Veranstaltungen wären dann mit Strom versorgt. Über die Gebühren könnte dann der leere Geldbeutel vom Landesverband etwas aufgefüllt werden.
Der Teutoburger Wald in Gefahr: Windkraft im Namen des Fortschritts?
Wer geglaubt hat, dass mit dem Bau der Windkraftanlagen rund um die Gauseköte das Ende der Fahnenstange erreicht sei, sieht sich getäuscht. Es geht weiter. Mitten im Herzen einer der schönsten Gegenden des Teutoburger Waldes.
Ein Blick Richtung Paderborner Land bei Nacht reicht aus. Diese roten Warnlichter, die den Horizont durchziehen – das ist die Zukunft, die uns auch hier erwartet. Stellen Sie sich vor, wie der Wald zwischen Hermannsdenkmal, Gauseköte und den Externsteinen bald aussehen wird. Statt unberührter Natur: Rotoren, Lärm, und eine zerstückelte Landschaft.
Herzlichen Glückwunsch an all jene, die das durchgehen lassen haben. Die geschwiegen haben. Die dachten, das würde schon nicht so schlimm. Kommen Sie bitte nicht später und sagen, das hätten Sie nicht gewusst. Oder fragen, warum Sie plötzlich schlechter schlafen.
Es geht nicht nur um ein paar Windräder. Es geht um den Umgang mit unserer Natur. Wollen wir das wirklich so hinnehmen?